Herta Wieczorek
Gast
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26.06.2007 17:30 |
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Meine Damen, meine Herren,
ich will mich bei dem Thema recht kurz fassen, weil es da nicht viel zu diskutieren gibt, aber ich m?chte folgendes ganz deutlich klarstellen:
Erstens: Der Au?enminister meiner Regierung, Pan Pawlak, ist kein Antisemit. W?re er ein solcher, w?re er nicht Teil meiner Regierung. Doch ganz im Gegenteil: Pan Pawlak ist ein respektabler, kompetenter Mann, der meine Unterst?tzung genie?t. Seien Sie sicher, dass es hier keinen Rassenhass gibt.
Zweitens: Kontakte zu Sebulon wird es nicht geben, und die Forderungen dieses Staates sind mir im weitesten Sinne so ziemlich egal - wi lassen uns nicht davovn beinflussen, was andere L?nder wollen, hier ist ja auch nicht Tag der offenen T?ren. Das ist also als klare Absage an Sebulon zu verstehen.
Danke.
__________________ Krzystof Kieslanski
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27.06.2007 12:54 |
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Handlung: |
Der Prezydent schreitet zum Rednerpult. |
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Hohes Haus, verehrte Marszalek Sejmu,
ich warne an dieser Stelle vor einer zu starken Abgrenzung von Sebulon. Man muss nicht gleich Freundschaft schlie?en, jedoch sollte man sich auch nicht konsequent wehren.
In Wislanien sind mehr als 10% der Bev?lkerung j?dische Wislanen und Raklasker. Dies ist eine enorm hohe Zahl. Sebulon ist das Ursprungsland dieser Tausenden Wislanen und Raklasker. Eine Reise in die Urheimat wird sicher nicht leichter, wenn die Staatsapparate gegeneinander antreten.
Ich spreche mich eindeutig f?r Neutralit?t aus.
Und unabh?ngig, wie Pan Pawlak insgeheim ?ber Minderheiten denkt, kann ich ihnen versichern, dass ich im Vorfeld eingehend gepr?ft habe, sowohl im privaten Gespr?ch, als auch mit Meinungen von weiteren Personen, dass Pan Pawlak niemals dieses Amt missbrauchen w?rde, um irgendwelche Gesinnungen durchzubringen, die gegen die Verfassung und somit gegen unsere wislanische Heimat sind.
Ich danke Ihnen.
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__________________ Dr. iur. Aleksander Borowski
Asylant in Severanien
Prezydent Wislanski a.D.
Przewodniczacy od SPW a.D.
[Infos ?ber mich]
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28.06.2007 00:09 |
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Herta Wieczorek
Gast
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28.06.2007 00:16 |
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Ewa Grinberg
Gosc (Besucher)
 
Dabei seit: 30.05.2007
Beiträge: 859
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Hohes Haus, meine sehr verehrten Abgeordneten und Kollegen,
wenn wir hier schon eine Debatte haben, dann will ich mich mit folgenden Worten beteiligen:
Wie Sie sicherlich wissen, gab es seit Anfang der heutigen Zeitrechung, also rund 2000 Jahre, die j?dische Diaspora. Diese entstand aufgrund der ?berbev?lkerung im damaligen Sebulon und auch aufgrund der Verschleppung verschiedener j?discher Bev?lkerungsteile.
Juden in Wislanien gibt es seit vielen hundert Jahren, seit dem Hochmittelalter. Die Beziehungen zwischen Wislanen und Juden war zwar nie v?llig frei von Konflikten, aber man hat sich gr??tenteils respektiert oder wenigstens in Ruhe gelassen. Fakt ist aber auch, dass Juden in Wislanien bis ins letzte Jahrhundert hinein h?ufig als "B?rger II. Klasse" galten, ihr beruflicher Aufstieg vielfach verwehrt war und sie auch unter antisemitischen Vorurteilen litten.
Mit dem Ende des Kommunismus in unserem Land, G'tt wei?, dass wir alle daf?r gek?mpft haben, kam endlich die hoffnungsvolle Freiheit auch f?r Juden. Alles schien m?glich. Bis, ja bis zu den Wahlen und einem Satz, sinngem??, Pan Pawlak m?chte nicht eine J?din oder einen Raklasken im Amte des Ministerpr?sidenten sehen. So zitiert von einer anerkannten Tageszeitung, und auch nicht widerrufen von Pan Pawlak.
Sp?ter, nach der bekannten Protestdemonstration in Bralow, wurde ich von Pan Pawlak angerufen. Mir wurde vorgeworfen, "mein Verhalten" sei "unw?rdig" und "Das wird noch Folgen f?r Sie haben". Au?erdem sollten "Leute wie ich" aufpassen.
Das war f?r mich eine Drohung im klassischen Sinne.
Mit anderen Worten: Die Regierung hat nicht nur ein offen antisemitisches Mitglied, sondern auch noch eines, was mit Drohungen gegen gew?hlte Mandatstr?ger um sich schl?gt.
Das bedeutet: So lange Pan Pawlak in dieser Regierun Mitglied ist, kann und will ich keine konstruktive Opposition sein.
Ich danke Ihnen.
__________________ Ewa Grinberg
Platforma Demokratyczna
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28.06.2007 09:17 |
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