Pawlak
Gosc (Besucher)
Dabei seit: 28.05.2007
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Hochgesch?tzer Herr Sejm-Marschall,
sehr geehrte Damen und Herren Abgeordneten,
Meine sehr verehrten Damen und Herren!
Es ist gerade mal ein paar Monate her, als ich mit vielen von Ihnen hier in diesem Hohen Hause Platz nehmen durfte und wir gemeinsam eine historische Tat begannen.
Nach Jahrzehnten der Unterdr?ckung und Unfreiheit hatten wir uns im Mai diesen Jahres hier in diesem Saal zusammengefunden um eine demokratische Verfassung zu beschlie?en, hervorgegangen aus dem Wunsch einer freien, einheitlichen und souver?nen Nation.
Wir alle waren mit Stolz erf?llt, als wir das Werk unserer Arbeit in H?nden hielten.
Es war ein historischer Augenblick f?r unsere Nation. Ein Ereignis von dem wir mit Stolz noch unseren Kindern erz?hlen werden k?nnen.
Wir haben nun schon einige Erfahrungen mit unserer - dennoch noch immer - jungen Demokratie und ihrer Verfassung gemacht. Wir sehen klar wo ihre Vorteile sind - wir sehen aber auch einige Punkte an denen wir nachbessern sollten.
Meine Damen und Herren,
eine Verfassung muss immer - und darauf bestehe ich - von seiner ganzen Gesellschaft getragen werden, und darf nicht nur Machwerk einer kleinen Gruppe sein.
Als wir, die wir gr??enteils die Verfassungsv?ter und -m?tter sind, diese Konstytucja ins Leben gerufen haben, war dies das Werk nicht einer Person, sondern es war die Sch?pfung vieler Geister aus unterschiedlichen Gruppen der Gesellschaft.
Wie bereits angesprochen hat unsere Verfassung seine Macken. Nicht, dass sie als ganzen schlecht w?re.
Wir haben im Mai einen gro?en Schritt in Richtung Demokratie getan, der in unserer Geschichte seines gleichen sucht.
Aber ich denke wir sollten hier nicht stehen bleiben. Ich denke wir sollten den demokratischen Weg, denn wir begonnen haben fortschreiten.
Gemeinsam sollten wir unsere Verfassung weiterverbessern.
Denn was wir hier vorliegen haben sind nicht die Zehn Gebote - unantastbare und in Stein gemeiselt.
Es gibt Dinge an denen wir festhalten sollten und werden: Uneingeschr?nkt und kompromislos. Am Grundger?st dieser Konstytucja ist nicht zur?ttelt. *Blickt zur ZPR*
Lassen Sie mich eine Warnung aussprechen an jene, die mit einem Bein schon das demokratische Spektrum verlassen haben: Es wird Ihnen nicht gelingen die Grundlagen dieses Staates zu beseitigen. Freiheit und Demokratie, Recht und Gerechtigkeit: All dies nicht verhandelbare Werte, f?r die wir Demokraten einstehen werden. Bei allen Differenzen die Konservative und Sozialdemokraten, Liberale und Nationale haben, so sind sie doch geeint im Willen diese Demokratie zu verteidigen und weiter zu festigen.
*Wendet sich blickend an alle anderen Abgeordenten*
Meine Damen und Herren,
ich rufe Sie auf, die Vertreter der demokratischen Parteien unseres Landes, dass wir es gemeinsam schaffen in einer "Konwencja Reformy" gemeinsam an einer Verbesserung der Verfassung arbeiten. Ich weiss es gibt Vorschl?ge aus den Reihen der SPW, aber auch aus anderen Parteien hierzu.
Deshalb schlage ich folgendes vor:
1.) Ganz unabh?ngig von den Kr?fteverh?ltnissen im Sejm schlage ich zun?chst die Schaffung eine Konwencja vor, bestehend aus vier Personen, die einen Konsensvorschlag ausarbeitet, der, Ihrer Meinung nach, von der deutlichen Mehrheit der Gesellschaft getragen werden kann.
2.) Dieser Antrag wird dann verfassungskonform dem Sejm vorgelegt und von einer 2/3 Mehrheit angenommen werden.
3.) Abschlie?end wir es dann zu einem Volksabstimmung ?ber die Reform kommen.
Schritt 2 und 3 sind nicht nur durch unsere Verfassung vorgegeben, sondern sie sind auch Garant daf?r, dass diese Verfassung von allen Demokraten dieses Landes mitgetragen wird.
Ich hoffe auf Ihre Zustimmung zu diesem Vorhaben!
Wir gehen damit einen Schritt weiter auf dem Wege der Demokratie. Wohlwissend, dass am Rande dieses Weges Gefahren lauern, sollten wir nicht halt machen!
*Klappt seine Mappe mit Nutzen zusammen*
Es war mir eine gro?e Ehre in diesem Hohen Haus sprechen zu d?rfen. Gott segne Sie!
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Dr. Andrzej Pawlak
Moja Polska
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19.10.2007 23:04 |
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